Absulut perfektes Hackbook besser geht es nicht von der Installation. Ab 599 Euro im Netz erhältlich.
Minimalist: Mit wenig Gepäck an Bord ist das Aspire S3 391 eines der leichtesten Ultrabooks. Sein verfügbarer Datenspeicher ist mit 419 Gigabyte ultragroß.
Acer Aspire S3 391
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+Gute Haptik -
+Leichtgewicht -
+Kontraststarkes Display
Das zierliche und auch leichte Ultrabook in diesem Test kommt von Acer. Obwohl es mit einer mechanischen Festplatte arbeitet, wiegt das Aspire S3 391 mit 1360 Gramm kaum mehr als vergleichbare SSD-Modelle. Günstig aufs Gewicht wirken sich unter anderem die hochwertigen Materialien des schicken Gehäuses aus – edles Aluminium und robustes Magnesium.
Modellauswahl: Zwei Varianten
Acer bringt den neuen Ivy-Bridge-Prozessor beim Aspire S3 391 in zwei Varianten: AlsCore-i7 mit einem 128 Gigabyte großen Solid-State-Drive für 999 Euro und, wie unser Testgerät, mit einem Core-i5-Prozessor und einer 500 Gigabyte großen Festplatte (799 Euro).
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Hinzu kommt hier ein Flash-Speicher mit 20 GB, der vor allem für schnelles Booten und Neustarten genutzt wird. Beide Aspire-Modelle kommen mit 4 Gigabyte Hauptspeicher und Intels Grafikprozessor HD 4000, der den HD-3000-Grafikprozessor der Sandy-Bridge-Architektur ablöst.
Ausstattung: Kontraststarkes Display
Das Display hat mit 1366 x 768 Pixeln eine für 13-Zoll-Notebooks typische Auflösung. Für draußen empfiehlt sich der spiegelnde Bildschirm wegen seiner geringen Helligkeit von 162 cd/m² zwar nicht, er erweist sich jedoch als kontraststark und bringt auch feine Farbnuancen zum Vorschein. Benchmarktests mit der effizienten HD-4000-Grafik zeigen bis auf einen Ausreißer deutliche Verbesserungen gegenüber der Vorgängerin HD 3000.
vergrößern© AcerAcer Aspire S3 391
Vor diesem Hintergrund ist es schade, dass die im neuen Acer-Ultrabook eingebautenLautsprecher für die Wiedergabe von Musik nicht ideal geeignet sind. Einen besseren Eindruck machen sie hingegen bei der Sprachwiedergabe, beispielsweise bei Videokonferenzen. Hierfür kann alternativ allerdings auch ein Headset angeschlossen werden.
Weitere Anschlüsse? Da zeigt sich das Aspire S3 391 knauserig. Die grundsätzlichen Bedürfnisse nicht allzu anspruchsvoller Nutzer werden befriedigt, denn die gängigen Schnittstellen sind an Bord.
So gibt es zwar weder ein VGA- noch ein Mini-Displayport-Interface, doch mit dem HDMI-Ausgang in Normgröße ist man auf der Höhe der Zeit. Das gilt auch für die beiden USB-3.0-Slots, die Datenübertragungsraten von bis zu 5 Gigabyte pro Sekunde erreichen und dank Abwärtskompatibilität auch USB-2.0-Anschlüsse ersetzen.
Gut, dass die Buchsen sämtlich auf der Geräterückseite liegen – so verschwindet das Strippengewirr, das manchen Mobilrechner am Arbeitsplatz ziert, hinter dem Display. Einerseits. Andererseits wäre es zur Verwendung von USB-Sticks besser, wenn zumindest einer der zwei Slots seitlich läge.
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Für den SD-Karteneinschub des Aspire S3 391 trifft das zu. Die Öffnung wird durch einen Plastikeinsatz geschützt. Eingeschobene Karten ragen gut 1,5 Zentimeter heraus und sollten vor dem Transport entfernt werden. Nach hinten weisen die Lüftungsschlitze. Damit sollte eine Überhitzung auch dann vermieden werden, wenn das Ultrabook in bequemer Position komplett aufliegt.
Handhabung: Gute Haptik
Als praxistauglich erweist sich die Tastatur mit integriertem Nummernblock – dank normaler Größe und eines angenehmen Druckpunkts lässt es sich hier hervorragend schreiben. Lediglich die Pfeiltasten sind ein bisschen klein geraten und lassen sich schlecht bedienen – da hilft weder der horizontale Zwischenraum noch die vertikale Mulde.
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Die in den unteren Bereich des Touchpads integrierten Maustasten lassen sich ganz entspannt drücken. Gängige Gesten wie das Drehen und Zoomen mit zwei Fingern gelingen problemlos, zum Schreiben längerer Texte kann die Berührungsfläche auch deaktiviert werden. Praktisch.
Messwerte: Angemessene Ausdauer
Knapp viereinhalb Stunden typischeBetriebszeit sind ein guter Wert; im Regelfall reicht das über den Tag aus, wenn man den Rechner nicht ohne Pause in Betrieb hat. Nicht ganz verständlich bleibt allerdings, warum das Acer Aspire S3 391, dessen Chipsatz ressourcenschonender ausgelegt ist als der seiner Vorgänger, eine geringere Ausdauer zeigt als frühere Modelle, die weit mehr als fünfeinhalb Stunden vom Netz bleiben konnten.