Beiträge von griven

    Gibt da unterschiedliche Vorgehensweisen...

    Wenn Du den Booter auf einen eigenen Stick packen möchtest (empfohlen) dann muss dieser als MBR/FAT32 formatiert bzw. partitioniert sein. Den EFI Ordner packst Du dann einfach auf den Stick und startest von diesem Stick (Bios Bootmenu) den Rechner. Wenn Du beides auf einen Stick packen möchtest dann muss dieser in GUID Schema Partitioniert sein und im Falle eines macOS Installers in APFS formatiert sein. Das GUID Schema beinhaltet am Anfang keine kleine FAT32 Partition (EFI) die dafür gedacht ist den Bootloader aufzunehmen diese Partition ist standardmäßig nicht aktiviert kann aber entweder mit Tools wie OCAT oder dem Terminal leicht eingebunden werden. Hier mal wie es mit dem Terminal funktioniert:


    Schritt 1:

    Zunächst müssen wir uns alle Partitionen anzeigen lassen um herauszufinden welche Partition gemountet werden muss. Dafür im Terminal einfach folgendes eingeben:


    Code
    1. diskutil list

    Dann sollte etwas erscheinen was ungefähr wie folgt aussieht:

    Dort steht auf der rechten Seite ein IDENTIFIER für jede Partition.

    Zum Beispiel haben EFI Partitionen immer den Identifier diskXs1. Bei mir sieht man nun meine "macOS NVMe" mit dem Identifier "disk0". Mit "sX" hinter der Bezeichnung der Festplatte werden die Partitionen auf dieser Platte angegeben. Nun sieht man, dass meine EFI Partition der "macOS NVMe" den Identifier "disk0s1" besitzt.


    Schritt 2:

    Um diese nun zu mounten einfach folgendes eingeben:


    Code
    1. sudo diskutil mount disk0s1

    Nach betätigen der ENTER-Taste und der erfolgreichen Eingabe des Passworts sollte die EFI nun im Finder eingebunden sein.

    Der Punkt bei Extensions (Kext) ist generell immer weniger ist mehr gerade am Anfang ;)

    Für die Installation/ersten Start reichen in den meisten Fällen Lilu.kext,VirtualSMC.kext,WhatEverGreen.kext,Lan Kext je nach Chipsatz und im Falle eines Laptops natürlich noch der VoodooPS2.kext weil ohne den kein Keyboard. Alles andere kann man angehen wenn die Laube erstmal läuft...

    Viel an der Stelle kann auch viel Ärger bedeuten ;)


    In Deinem Fall geht es um einen Laptop und gerade Laptops sind oft nochmal besondere Patienten einfach weil hier vieles oftmals kreativ oder speziell gelöst ist. Bei älteren Geräten muss man im Übrigen auch nicht unbedingt das Rad immer wieder neu erfinden sondern man kann sich auch mal im Netz umsehen ob es nicht vielleicht schon einen EFI Ordner für genau die Maschine gibt auf den man aufbauen kann. Gerade die Thinkpads sind recht weit verbreitet und relativ beliebt als Hackbooks die Chancen hier also was zu finden was man als Basis für das eigenen Setup hernehmen kann stehen also ziemlich gut. Ich hab mal google bemüht und recht schnell ein Github Repository gefunden das einen OpenCore EFI Ordner für das Yoga 370 anbietet der bis BigSur läuft und das ist auf alle Fälle schon mal ein guter Startpunkt. Ich war mal so frei und habe den Ordner mal auf den aktuellen Stand gebracht und erstmal deaktiviert was möglicherweise mit Sonoma Probleme bereitet (Intel WLAN und BT) um diese Dinge können wir uns kümmern wenn die Mühle erstmal läuft. Du kannst ja mal damit testen und gucken wie weit Du kommst :)

    Dateien

    • EFI.zip

      (11,01 MB, 20 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    Hast Du bei der USBToolbox beachtet das da zwei Kext reinmüssten einmal der erstellte UTBMap.kext und dann der USBToolbox.kext selbst? Wenn der letztgenannte fehlt dann stürzt macOS beim Start einfach ab...

    Genau so habe ich es auch gemacht :)

    Ich hab mit ja ein neues iPhone kaufen müssen weil mein 11Pro leider endgültig das zeitliche gesegnet hatte (Lightning Flex mit Wackelkontakt, Akku am Lebensende) und eine Reparatur wirtschaftlich nicht mehr sinnvoll gewesen wäre. Zum neuen gab es spendabler weise von Apple auch die beiden Probeabos für AppleTV+ und Arcade dazu und naja gucken kann man ja mal. Das Arcade Abo habe ich auch schon ein bisschen genutzt da gibt es nämlich Return to Monkey Island und als ein Kind dieser Zeit kann ich das natürlich nicht einfach ignorieren :)

    Das kann im übrigen durchaus sein denn das TSCSync Zeug ist zeitkritisch und wenn das als Extension vom Kernel läuft (kext) kann es je nach Lastsituation schon zu Problemen mit dem Timing kommen. Ist lange her das ich was mit dem TSCSync Zeug zu tun hatte damals bei den Uralten Thinkpad (Merom bzw. Penryn Klasse) war das nämlich sehr wohl auch ein Thema und wenn sich das beim Denkbrett verhaspelt hatte hat das Ding genau gar nichts mehr gemacht. Die Denkbretter bekam man mit dem Kext noch gut gebändigt allerdings hatten die Prozessoren in den Dingern auch gerade mal zwei Kerne und mit Hypethreading und Co genau nix am Hut :)

    MacGrummel der UEFI Patch kann auf das schon mit den Microcodes modifizierte Bios angewendet werden stellt kein Problem dar und eliminiert halt eine bekannte Schwachstelle da der CPUTscSync.kext mitunter gerne auch mal Probleme macht. Der Vorteil der Kext Lösung ist halt das die sich nur auf macOS auswirkt während der UEFI Patch halt global wirk...

    Was die vielen Nullen angeht das ist richtig so und soll so sein also nein da kommt nicht die MacAdresse rein sondern es muss genauso sein wie gezeigt :)

    Hast Du beides auf einer Platte installiert oder hast Du windows und macOS jeweils auf einer eigenen Platte liegen? Wenn letzteres dann lass die Windows Platte komplett in Ruhe und packe Deine EFI auf die ESP der macOS Platte und wähle diese im Bios als Standardbootvolume aus. OC kann sowohl Windows als auch macOS booten. Wenn Du beider auf einer Platte liegen hast wird es kompliziert denn eigentlich mag Windows keine andern Bootloader neben sich. Ich habe notgedrungen so ein Konstrukt auf meinem Elitebook laufen grob musst Du dazu folgendermaßen vorgehen:


    1. Binde die EFI Partition ein (mounten)

    2. Sichere den kompletten Inhalt der Partition so das Du im Falle eines Falles darauf zurückgreifen kannst.

    3. Lösche den Ordner EFI auf der EFI Partition bzw. ersetze ihn Durch Deinen OC EFI Ordner

    4. Füge den zuvor gesicherten Ordner Microsoft in den zuvor auf der EFI Partition eingefügen OC EFI Ordner ein.

    5. Reboot und hoffen das alles geklappt hat wenn ja sollte OC von der HDD/SSD starten und Windows als Auswahlmöglichkeit angeboten werden


    Falls irgendwas schief gegangen sein sollte kannst Du Deinen Rechner immer noch mit dem USB Stick in MacOS starten und alle Änderungen mit der in Punkt 2 angefertigten Sicherung rückgängig machen. Um das aber nochmal klar zu sagen beides auf eine Platte wurschteln ist eigentlich wirklich Käse und sollte man niemals ohne Not machen. Klar bei Laptops geht das oft nicht anders aber bei Desktop Maschinen lässt sich für nen schmalen Taler jedem OS seine eigene SSD spendieren und so verhindert man effektiv das sich der Kramss gegenseitig in die Quere kommt...



    Edit hab einen Schritt vergessen der aber essentiell ist (ist halt bei dem Elitbook auch schon ein paar Tage her) also das hier auch machen:

    Zitat

    EFI öffnen und zu EFI/BOOT/ gehen

    BOOTX64.efi kopieren

    zu EFI/Microsoft/Boot gehen

    dort BOOTX64.efi hinein kopieren

    danach BOOTX64.efi zu bootmgfw.efi umbennen

    julian91 am Hacki ist Handarbeit angesagt sprich die Extensions musst Du manuell in die EFI einfügen und ggf. (Wenn Du nicht mit OCAT arbeitest) auch in die config.plist eintragen...

    Wie ist denn der aktuelle Stand bei Dir bist Du auf Sonoma und hast WLAN da laufen oder bist Du noch auf Ventura? Falls Sonoma dann die Extensions nur aktualisieren (findest Du auf der Github Seite vom OCLP unter Payloads -> Kexts -> WIFI bzw. Acidanthera für den AMFIPass.kext) andernfalls halt eben einbauen...


    AMFI musst Du nicht (mehr) deaktivieren da kümmert sich der AMFIPass.kext drum lediglich die SIP muss deaktiviert sein da Der Patcher andernfalls die Dateien nicht in den Root schreiben kann.

    Heißt einschalfen an der Stelle wirklich das der Rechner unvermittelt in den Sleep wechselt oder ist damit gemeint das der Rechner nicht mehr reagiert?


    Letzteres könnte nämlich auch auf einen Defekt des WLAN/BT Moduls hindeuten (bei zwei betroffenen Rechnern eher unwahrscheinlich aber dennoch denkbar). Ich hatte bei Elitebook mit der ersten FENVI nämlich genau den Fall das der Rechner mal früher, mal später einfach eingefroren ist (Maus lies sich noch schupsen mehr aber nicht). Das Verhalten ist sowohl unter macOS als auch unter Windows aufgetreten. Nach einigem hin und her habe ich den BT Teil der Karte als Übeltäter identifizieren können. Die Probleme traten immer dann auf wenn ausser der Fenvi sonst nix am USB angeschlossen war und ließen sich zuverlässig unterdrücken indem man parallel zur Fenvi noch einen USB Stick gesteckt hat (vermutlich hätte auch jedes andere USB Gerät den Zweck erfüllt). Wie auch immer irgendwas im BT Teil der Karte muss dazu geführt haben das der USB Bus in einen illegalen Status gewechselt ist was den Rechner dann dazu verleitet hat einzufrieren. Ich habe die Karte dann getasucht und seitdem nie wieder irgendwelche derartigen Probleme mit dem Elitebook gehabt. Auch wenn das unwahrscheinlich ist ist es doch einen Test wert einfach mal den USB Teil abkoppeln (bei Desktop Rechnern ja einfach durch ziehen des Headerkabels möglich) und beobachten ;)

    Wie schaut Deine config.plist aus? Sind alle Extensiosn (IO80211Family.kext, IOSkywalkFamily.kext, AMFIPass.kext und ggf. AirportBRCMFixup.kext) in der richtigen Reihenfolge eingepflegt und auch in der Verzeichnisstruktur vorhanden (Kexts Ordner)? Ist der native IOSkywalkFamily.kext unter Kernel->Block korrekt blockiert?

    Die Fehlermeldung sagt aus das das bauen der KernelCollection fehlschlägt weil die Binaries der entsprechenden Extensions fehlen und nur ein Codeless kext vorliegt (vermutlich ein Injector). Ich schätze hier passt einfach eine Kleinigkeit in der config nicht was dann den Fehler verursacht.

    Du musst mal gucken ob die iGPU wirklich komplett deaktiviert ist für mich sieht das nämlich so aus als wäre sie das nicht und würde zumindest noch im IOReg auftauchen was den Patcher dann natürlich auch dazu verleitet sie zu erkennen und die entsprechenden Patches anzuwenden. Check bitte auch mal ob Du nicht ggf. noch irgendwelche DeviceProperties bzgl. der iGPU in der config hast...

    Jein das ist nicht ganz richtig. Die Athlon 64x2 kamen meines Wissens nach erst mitte 2007 auf den Markt zudem macht ein Prozessor allein noch keinen Rechner es braucht eben auch die passenden Chipsätze usw. und hier war Intel klar im Vorteil.


    Apple hatte ja nicht nur Bedarf an Prozessoren für Desktops oder AIO Systeme sondern eben auch für Laptops und da hatte AMD eben nichts wirklich konkurrenzfähiges im Portfolio. Insbesondere die vergleichsweise schlechte TDP der AMD Chips dürften ein ausschlaggebender Faktor gewesen sein. Die von Apple zum Release verwendeten Core Duo CPU's hatten eine TDP von 9-31 Watt die AMD Konterparts (wohlbemerkt die Mobile Varianten) haben sich je nach Version zwischen 35 und 81,5 Watt genehmigt. Das und eben die Frage ob AMD überhaupt den Bedarf wird decken können dürften letztlich den Ausschlag für Intel gegeben haben. Sei es wie es will Apple hat den Deal mit Intel geschlossen (üblicherweise einen längerfristigen) und sich am ende dessen Laufzeit von aufgrund diverser "Probleme" von X86 verabschiedet. Die Bugs in der Skylake Architektur war da vermutlich nur der berühmte Tropfen der das Fass letztlich zum überlaufen gebracht hat gekriselt hat es zwischen Apple und Intel schon deutlich länger (insbesondere weil Intel getroffene Zusagen nicht einhalten konnte oder wollte).

    Joa ist recht einfach zu erklären. Als Apple 2005 von PowerPC auf X-86 gewechselt ist hatte AMD schlicht und ergreifend keinen konkurenzfähigen Produkte am Markt und so blieb nur Intel als CPU Lieferant. Geändert hat sich die Situation im Grunde auch erst als AMD 2017 mit der ZEN Arichtektur um die Ecke gekommen ist. Die Ryzen CPU's waren ersmtals eine ernstzunehmende Alternative zu Intel's Core I Architiektur und wären möglicherweise auch eine für Apple interessante Alternative gewesen wäre man denn der X-86 Architektur treu geblieben allerdings kann man wohl ziemlich sicher davon ausgehen das Apple sich 2017 intern schon längst von X-86 verabschiedet hatte und bereits fleissig an den M-Serie Chips gewerkelt hat die ja dann auch 3 Jahre später mit dem M1 ziemlich krachend am Markt eingeschlagen sind...

    Giild da bist Du nicht ganz richtig informiert ;)

    MacOS unterstützt von sich aus keine AMD CPU's soweit korrekt dennoch sind AMD basierte Hackintoshes durchaus eine veritable Alternative zu den Intel Kisten denn mit den passenden Kernelpatches läuft macOS ohne weiteres auch auf AMD CPU's. Ryzentosh zum Beispiel wäre ein Schlagwort mit dem man sich schlau googeln könnte ;)