Beiträge von DerJKM

    Hier schonmal die nötigen Schritte unter Linux (ich gehe hier davon aus, dass Linux und FAHClient bereits laufen, außerdem wurden die OpenCL-Treiber sowie das Paket "ocl-icd-opencl-dev" bereits installiert):


    Hinweis: Unter normalbedingungen müssen alle Befehle mittels sudo ausgeführt werden, da ein normaler Nutzer nicht die entsprechenden Rechte hat.


    1. Der FAHClient-Installer legt einen neuen Benutzer namens fahclient an, welcher jedoch keine Rechte hat um auf die GPU zuzugreifen. Um ihm diese zu erteilen muss er in den folgenden Gruppen hinzugrfügt werden video und render. Das machen die folgenden Befehle:

    Code
    1. usermod -a -G video fahclient
    2. usermod -a -G render fahclient

    Dann muss man den Nutzer noch aus der Gruppe nogroup entfernen. Das geht, indem man video als primäre Gruppe setzt:

    Code
    1. usermod -g video fahclient

    Nun gibt es noch ein Problem mit dem mitgelieferten Init-Skript. Das umschiffen wir, indem wir einen Systemd-Service für den FAHClient anlegen. Dazu schreiben wir folgendes in die Datei /etc/systemd/system/FAHClient.service:

    (Quelle für die Service-Datei: https://foldingforum.org/viewtopic.php?f=81&t=33353)


    Falls der FAHClient noch über Init.d läuft halten wir ihn hier an:

    Code
    1. /etc/init.d/FAHClient stop

    Nun lassen wir systemd die neue Service-Datei einlesen:

    Code
    1. systemctl daemon-reload

    Und starten FAHClient:

    Code
    1. systemctl start FAHClient.service

    Jetzt sollte der Fehler OpenCL Not detected: clGetDeviceIDS() returned -1 der Vergangenheit angehören, und das GPU-Folding kann beginnen.


    EDIT: Scheinbar gibt es die Gruppe render unter Ubuntu 18.04 noch nicht, dort reicht video. Habe selbst 19.10 verwendet.

    Okay, welche Ubuntuversion hast du? Bei 18.04 sollte der ganz normale Treiber von der AMD-Seite gehen, bei 19.10 hilft das Skript das ich hier weiter oben schonmal verlinkt habe (Versionsnummern müssen angepasst werden). Das lädt den offiziellen Treiber runter und installiert dann nur die OpenCL-Libraries (könnte also auch unter 18.04 klappen).

    „clinfo“ ist ein praktisches Tool um den Status der Treiber zu prüfen.

    Ja. OpenCL ist per Default nicht dabei, dafür braucht man den AMDGPU-Pro-Treiber. Bei Ubuntu braucht man dafür die LTS. Da ich aber schon ein Ubuntu 19.10 aufgesetzt hatte und das nicht nochmal neu machen wollte, habe ich dieses Skript verwendet: https://gist.github.com/kytule…0b4f947e19df36b1ea3c95cbe (Versionsnummer müssen angepasst werden). Mit dem Clover-OpenCL aus dem Repo ging es nicht, das liefert aber auch nur OpenCL 1.1 (und hat nichts mit unserem Bootloader zu tun ;) ).


    Da auf dem Server aber Proxmox läuft und ich nichts auf dem Hostsystem installieren möchte habe ich das Ganze in einem LXC-Container gemacht (Sprich das Ubuntu ist nur ein Container), und musste dem die GPU zunächst durchgeben. Das hat einige Zeit gedauert, wollte ich aber schon immer mal ausprobieren.


    Wenn das alles läuft musste ich noch

    - Das Paket ocl-icd-opencl-dev installieren (da ist eine Library drin die es braucht, kann sein dass das nicht nötig ist wenn man den vollen AMDGPU-Pro unter Ubuntu LTS nutzt)

    - Dem Prozess die entsprechenden Rechte geben, damit er auf die GPU zugreifen darf

    - GPUs allgemein im FAHClient aktivieren


    EDIT: Ach ja, sinnvoll so eine APU auf dauerhafter CPU und GPU Last laufen zu lassen ist es nicht, da throttlen beide. Deswegen ist der CPU-Part auch im Screenshot auf Pause. Habe mir die zugeteilten Projekte mal angesehen, und nur die WU die die GPU bearbeitet gehört auch tatsächlich zur COVID-19-Forschung.

    So, zumindest mein Server rechnet auch mit (auf 3 Kernen), inkl. der integrierten Vega 8 GPU (ist ein Ryzen 3200G). Job auf meinem Hackintosh ist nur zum testen, den brauche ich selbst.


    Mac Pomme Professionelle Bitcoin-Farmen haben ASICs, die gar nix anderes können außer eben Bitcoins zu Farmen. Da kannst du nicht mal eben was anderes drauf laufen lassen.

    Soweit ich das verstanden habe ist es jetzt doch kein Bug bei Apple, sondern bei Clover. Clover setzt darauf, dass im Kernel eine feste Bitkette vorkommt, um dort Teile zu patchen (in diesem Fall einen Fix für das gesperrte Register). Wenn sich der Kernel nun an dieser Stelle ändert (Ice Lake Support) kann es sein, dass auch die Bitkette nicht mehr vollständig vorhanden ist -> Clover kann nicht patchen. Da OpenCore Mask-Patching nutzt, klappt es hier.

    Kann ich nicht garantieren. Das war damals um iOS 10 rum als die ganze Sache öffentlich wurde, da wurde auch mehrfach was dran geändert. Gut möglich dass sich das Verhalten auch innerhalb der Subversionen von iOS 10 unterscheidet.


    Mit der aktuellsten Version bist du da auf der sicheren Seite.

    Ja die Drossel ist weg wenn man den Akku tauscht. Man kann sie sogar mit dem alten Akku abschalten, in Einstellungen -> Batterie -> Batteriezustand. Damit riskiert man allerdings, dass das iPhone plötzlich ausgeht, sollte der Akku die geforderte Leistung nicht liefern können. Passiert dies, wird die Drossel automatisch wieder aktiviert. Darüber wird man auch mittels Notification nach dem Neustart hingewiesen.

    Alt bekanntes Thema, VideoProc zeigt den Namen der GPU nur an, wenn "AMD" oder "Intel" im Namen vorkommt. Da das bei "Radeon RX5500XT" nicht der Fall ist, steht da "N/A". Das tut der Funktion aber keinen Abbruch. Heißt, du schaust in VideoProc in den Einstellungen, bei Hardware-Encoding, ob da H.264 und HEVC grün sind. Vorher rechts auf das Refresh-Icon drücken, damit der Encoder neu überprüft wird (sonst werden alte gespeicherte Ergebnisse angezeigt).

    Das Problem dürfte sein, dass eine der Hauptänderungen mal wieder erst in Beta 6 dabei ist, um vorher nichts vom neuen MacBook Air zu verraten. Dementsprechend wurde das noch nie außerhalb von Apple getestet. Die große Änderung wäre hier Ice Lake Support.


    Hat es mal jemand mit einem Mac Mini 2018 / iMac 2017 - 2019 probiert?