Als es noch kein Ozmosis gab und Clover zu komplex war, war UniBeast ein mächtiges Werkzeug. Es war sozusagen eine Art "Distro", nur ohne Betriebssystem. Das mußte man separat kaufen. Somit war man etwas näher an der Legalität. Man erstellte sich einen USB-Stick (entweder auf einem Real-Mac oder in einer virtuellen Umgebung mit Mac OSX) bootete von ihm und richtete Mac OSX damit ein. Das funktionierte auch in den meisten Fällen, vorrausgesetzt, man hatte die richtige Hardware. Das war eigentlich sehr einfach. UniBeast setzt heute aber nicht mehr auf den Bootloader Chameleon, sondern auf Clover. Seitdem gibt es häufiger Probleme mit UniBeast. Wenn man aber weiß, was man tut, funktioniert es genauso.
Man muß sich eben auch bei UniBeast vorher mit der Materie "Hackintosh" befassen, von alleine läuft garnichts.
Kommen wir von UniBeast zu MultiBeast. MultiBeast muß man mit größter Vorsicht handhaben. Dort muß man vorher genau wissen, was für eine Hardware man hat. Dazu gehören Mainboard, Soundchip, Sata-Controller usw. usw.! Dann muß man auch genau wissen, was die einzelnen Dateien, wie Kexte, Patches usw. zu bedeuten haben. Ohne ein gewisses Grund- bzw. Vorwissen geht es nun einmal, wie bei UniBeast auch bei MultiBeast nicht. Auf alle Fälle nichts für Anfänger.
Der Punkt ist eben, das im Tomatenforum so getan wird, als wenn alles so easy ist. Und das ist es ganz bestimmt nicht.
Ich arbeite z.B. nicht mehr mit Uni- oder MultiBeast, sondern mit den Werkzeugen, die es hier zu Hauf im Forum gibt. Und wenn man in diesem Forum "gerne" liest, wie etwas funktioniert oder wie man etwas installiert usw., ist ein Hackintosh kein Geheimnis mehr.