im moment wollte ich beide OS's nutzten da ich OS X erst bei 100% wechseln möchte.
ich werde mal die WD da wo ML drauf ist mal formatieren läuft eh net ganz so wirklich...
Bei drei Platten ( und zwei Betriebssystemen) ist die Strategie ja recht einfach.
(1) Zwei Platten abklemmen. Am besten die funktionierende Windows-Platte. (...)
(2) Die WD 500 GB als Arbeitsplatte nehmen, auf der OSX (+ Windows) installiert werden soll.
Dazu gibt es zwei Möglichkeiten: den Windows-Weg oder den OSX-Weg.
(a)
Wenn du den Windows-Weg gehst, dann installierst Du schlichtweg einmal Windows ( von CD oder Stick) neu. Allerdings unter der Maßgabe, im Bios bereits auf AHCI umgestellt zu haben. Am Beginn der Windows-Installation legst Du eine primäre Partition für Windows an (60 GB reichen) und eine weitere primäre Partition für (das dann noch kommende) OSX. Die zweite primäre Partition (auch gut 40 GB groß) wird später mit dem FAT-Format formatiert, sobald Windows läuft. Sobald dein Windows läuft, kann die zweite Partition entsprechend mit dem FAT-Format formatiert werden.
Sobald Windows einigermaßen zufriedenstellend läuft, kannst Du dann mit dem OSX-BootStick starten und reformatierst die zweite Partition mit dem Apple-Journal-Format und gibst dem Kind dabei auch einen Namen. Anschließend wird OSX aufgespielt. Normalerweise wird dabei - zumindest bei MyHack, Kakewalk & Co - auch gegen Ende ein Bootloader auf der Platte installiert. Sofern das geschieht, kannst Du dann von der Platte direkt booten. Anderenfalls mußt Du nochmals vom Stick booten und wählst dann im Boot-Menue deine neue OSX-Patition - der Du ja einen tollen Namen gegeben hast - aus. (Sobald Du in OSX angekommen bist, kannst Du ja auch noch nachträglich einen Bootloader auf die Platte bringen. Dies ist aber glaube ich nur bei der Methode Unibeast und Multibeast der Regelfall.)
Bei diesem ganzen Spiel geht es darum, dass die Platte mit dem MBR-Schema - dem Windows-Welt-Standard - partitioniert ist und die jeweils eingesetzen weiteren Bootloader damit umgehen können müssen. Das geschieht eigentlich weitgehend automatisch. Zumindest Lion 10.7.x kann mit diesem Weg hervorragend umgehen.
(b)
Der OSX-Weg - auf dem dann ein anderes Partionsschema (GUID-Schema) verwendet wird - sieht vor, dass du mit dem ML-BootStick startest und unter OSX dann die Platte neu portitionierst . Dabei legst Du eine Partition für Windows an, die zunächst FAT-Formatiert wird. Die weitere OSX-Partion wird - wie üblich - Apple-Journaled formatiert. Wenn du nach dem partitionieren und formatieren sofort OSX installierst, dann hast du zunächst eine leer Windows-Partion, auf der Platte auf der du nachträglich Windows installieren kannst. Such die nachträgliche Windows-Installation wird aber - im Regelfall - der OSX-Bootloader auf der Platte außer Funtkion gesetzt, so dass du dann nochmals über den USB-Stick dein OSX starten mußt und dort erneut den Bootloader auf die OSX-Partion installierst.
Das sind ganz grob gesprochen die beiden Strategien. Im Wiki-Bereich gibt es dazu auch ausführlichere Anleitungen. Mit der freien WD-Platte hast Du die Chance, beide Weg mal auszuprobieren und zu sehen, wo jeweils die Stolperfallen liegen. Und zwar ohne daß Du deine eigene Windows-Arbeitsumgebung dadurch gefährdest. (Nach meiner Erfahrung muß man diese Spiel zwei , drei mal gemacht haben, um einigermaßen zu wissen, auf welche Risiken und Gefahren man sich dabei einlässt. Und natürlich: wie man - wenn (erwartungsgemäß völlig überraschend) etwas schief geht - entsprechende Reperaturschritte ausführt.
Vorraussetzung dafür ist natürlich, daß Du ein funktionierendes Bios hast. Ich denke, daß auf der Herstellerseite von Gigabyte so etwas aufzutreiben ist. Spätestens bei der windows-Installation auf der WD-Platte ist dann ja irgendwie zu merken, ob es klappt oder nicht. Beim Bios-Flashen empfiehlt es sich, das Bios über die Website von Gigabyte runterzulassen und auf einen USB-Stick zu packen. Dann sieht man auch wie lang der Dateinamen ist oder ob man sich irgend einen Mist runtergelassen hat. Bei deinem Board scheint Gigabyte keine ROM-File anzubieten, sondern EXE-Dateien, die unter windows entpackt und dann mit der mitgelieferten Software geflasht werden müssen. Statt der Datei-Endung *.ROM wird anscheinend mit jeder Rom-Version auch die Datei-Extension (Nachnahme <Rom>) geändert. Scheint sich um ein neues und gewöhnungsbedürftiges Produkt zu handeln.
Jedenfalls bist du jetzt wieder arbeitsfähig mit deinem Rechner.
Gruss
Hartmut
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