Mein Hackintosh (siehe Signatur) wird von mir für numerische Simulationen mit Intel MKL eingesetzt. Intel MKL ist inbesondere so gebaut, dass Intel Prozessoren optimal (lies: maximal) ausgelastet werden. Das klappt so gut, dass das System dauerhaft maximal und ab und an im Turboboost Modus (mit 4.0 GHz bei meinem i7-6700) zu sein scheint, vgl. Bild im Anhang.
Alles von der Performance sehr schön, leider grillt sich das Gerät dabei selbst, ich musste die Simulation abbrechen, weil sich die Temperatur extrem erhöht hat, siehe ebenfalls Bild im Anhang. Unter Windows habe ich mit derselben Hardware das Problem nicht. Ich habe im BIOS eingestellt, dass das System ab 55°C mit allem, was der CPU-Lüfter (Intel Boxed Cooler) kann, pusten soll. Das klappt aber augenscheinlich nur unter Windows, nicht unter macOS.
Ich verstehe einfach nicht, welcher Teil von macOS jetzt die Lüftersteuerung übernimmt? Wo kann ich das einstellen? Meines Erachtens werden die BIOS Einstellungen ignoriert oder zumindest übergangen. Man merkt am Geräusch richtig, dass das System sich beim Lüfter selbst bei 70°C gern mal Pausen gönnt und erst bei 85°C wieder für eine kurze Zeit hochschaltet. Das soll so nicht sein. Um Langzeitschäden zu vermeiden: Was kann ich tun?
Den Standardtipp nehme ich mal vorweg: Er ist natürlich, keine Intel Boxed Cooler zu verwenden. Das weiß ich auch, ja. Allerdings kann es daran nicht liegen, weil dieselbe Simulation unter Windows mit demselben Kühler Temperaturen um 68°C erzeugt. Es muss definitiv eine softwaretechnische Ursache hier sein.