Beiträge von TheWachowski

    Hallo Lester und willkommen hier im Forum,

    zuerst einmal sei gewarnt, dass Du als Antwort auf Deine Frage verschiedenste Meinungen zu lesen bekommen wirst, die von "Hackintosh ist super-easy" bis zu "da musst Du dich 112.42%ig auskennen" reichen werden.


    Lass mich Dir kurz mal meine Situation schreiben:

    ich bin bestenfalls Semi-professioneller Cutter und "gehobener" Amateurmusiker. Bis vor einigen Jahren waren meine Haupttools unter Windows Amplitude Studio und AVID Liquid. Nachdem Liquid nicht mehr weiterentwickelt wurde und ich keinen schönen Nachfolger unter Windows gefunden habe, wandte ich mich FCPX zu und startete meinen ersten Anlauf einen Hackintosh zu bauen.

    Nachdem zuerst auf einer Webseite gelandet bin, deren Name wir hier nicht nennen ;-) und auch einen Versuch mit eine Distro absolviert habe, bin ich schließlich hier gelandet und konnte dank toller Hilfe recht schnell einen Hack aufsetzen. Schnell ist dabei relativ zu sehen; es ging schon die eine oder andere Woche ins Land bis ich alles verstanden hatte (was ich bis heute nicht behaupten würde ;-) ) und auch bei Versuchen Hardware ans Laufen zu bekommen, die nur bedingt kompatibel ist.


    Ende letzten Jahres war meine Maschine dann nicht mehr gewillt 4K Material zu schneiden, ohne dass ich während des Rendern Kaffee trinken und Brockhaus lesen musste. Den neuen Hack habe ich dann von Anfang an mit vorgeschlagener Hardware und dank vorzüglicher Anleitung (ich kann diese gerne hier verlinken) innerhalb einer halben Stunde (in Zahlen: 30 Minuten) installieren.


    Fazit:

    Bei der Wahl von Hardware für einen Hack sind die 3 großen P zu beachten: Kompatibilität, Kompatibilität und Kompatibilität. Es gibt ausführliche Buyers Guides oder man wählt direkt die Komponenten desjenigen, der die Anleitung zur Verfügung stellt. Dann ist der Bau in der Tat ein Klacks, auch wenn Du erst einmal nur bedingt verstehst, was Du da eigentlich gerade gemacht hast und warum. Aber das kannst Du Dir ja immer noch anschließend aneignen.


    Ich für meinen Teil konnte aus der Erfahrung, die ich mit meinem ersten Hack (den ich aufgrund der einen oder anderen Stabilitätsprobleme nie als Primärmaschine nutzen konnte) gesammelt habe so einiges für den Bau des zweiten (der nun wirklich meine Primärmaschine ist) verwenden, bzw. ich verstand was da so in der Anleitung stand.


    Somit lass Dir gesagt sein: Du kannst heutzutage wirklich mit gutem Gewissen einen Hack, wenn er denn entsprechend zusammengestellt und aufgesetzt wurde als Produktivsystem verwenden. Ganz ohne eigenes Wissen wirst Du allerdings mittelfristig nicht weiterkommen. Sprich, Du kannst Dich nicht darauf verlassen, dass Du nach jedem OS-Update immer noch ein stabiles oder lauffähiges System hast, wenn Du Dich ausschließlich darauf verlässt, dass der ursprüngliche Ersteller der Anleitung, Sources und Tools immer auf den aktuellen Stand bringt. Du musst selbst lernen was man beachten und wie man was updaten muss. Aber auch dafür gibt es heutzutage wunderbare Tools mit denen das kein Hexenwerk ist.


    Und natürlich steht Dir hier eine Heerschar an Usern zur Verfügung, die Dir gerne weiterhelfen.

    Mal abgesehen von der DRM/Sidercar Thematik: welche Unterschiede/Einschränkungen bestehen denn (wenn überhaupt) zwischen den beiden SMBIOS Versionen?


    Wenn ich mir mal meine Konfiguration ansehe, ist diese von der CPU her näher am iMac, von der GPU her näher am Pro (obgleich die VEGA 64 im Pro auch eine PRO ist). Ein absolut identisches Abbild der original Hardware hat man ja in der Regel nie.


    Meine Frage wäre also ob ich eigentlich mit dem iMac SMBIOS irgendwie "besser" dran wäre als mit dem Pro, welches ich ja daher nutze, da DRM bei mir (wie vmtl. bei den meisten) wichtiger als Sidecar ist oder ob das im Großen und Ganzen eben doch Wumpe ist.

    Also, ich habe jetzt mal eine zeitlang mitgelesen und muss jetzt doch mal was dazu sagen/fragen:


    100 Grad im advanced Modus? Aber dann dich hoffentlich während eines Stresstest und nicht im normalen Betrieb, oder? Ich habe auch von Anfang an den AM im Bios eingestellt und mit meiner Corsair 115i PRO komme ich nicht einmal in die Nähe von 100 Grad. Selbst beim FCPX Rendern nicht.

    Und das Thema Wärmeleitpaste wird oftmals überschätzt. Diese ist NICHT dafür da Wärme besser ab, bzw. zum Kühlkörper zu leiten, sondern um winzige Unebenheiten auszugleichen, da Luft ein miserabler Leiter ist.


    Die Paste an sich ist kein besonders guter Wärmeleiter, weshalb man es auch nicht übertreiben sollte damit. Packt man zuviel davon drauf, wirkt sich das eher kontraproduktiv aus.

    JimSalabim

    ch vermute, dass diese uneigennützige Bereitstellung von Configs einigen Mitgliedern gar nicht gefällt.

    Da wollte ich schon die ganze Zeit mal fragen wie Du das meinst. Warum sollte jemand etwas dagegen haben? Geht es in einem Forum nicht um Wissenstransfer und Hilfestellungen und ist das was JimSalabim macht nicht die reinste Form der Hilfestellung, da er ein Tutorial nebst "Materialien" anbietet?

    JimSalabim

    So war mein Wink ja auch gemeint.


    Ich weiß, Du hörst diese Frage vermtulich mindestens genauso oft wie aktuell nach dem Wort Corona gegooglet wird, aber...


    ...kannst Du in einem Satz sagen weshalb man mittelfristig von einem bis dato unter Clover problemlos funktionierenden System auf OC umsteigen sollte?


    Edit:

    OK, ignoriere meinen letzten Satz. Ich sehe gerade, dass Du diese Frage bereits im Designare OC Thread beantwortet hast ;-)

    Mal 2 Fragen:


    1. Warum wird hier immer wieder gesagt, dass man den Windows 10 Installationsstick mit diesem Rufus erstellen soll? Wenn man ganz normal über das Media Creation Tool geht bekommt man einen sauberen Stick. Anschließend beim Hochfahren das Bootmenü (F12) und in der Liste die UEFI Installation auswählen. Was macht Rufus da anders?
    2. Ich habe den EFI Ordner mit dem neusten ausgetauscht. Obgleich in der plist das Mac-style theme ausgewählt ist, kommt immer noch das schwarze von der vorangegangenen Version. Oder sieht das nur so marginal anders aus, dass es mir schlicht nicht auffällt?

    Ich habe meinen neuen Rechner, nachdem ich zuletzt mit Schneiden von 4K angefangen und bei den dafür benötigten Zeiten beinahe einen Nervenzusammenbruch bekommen habe, Anfang des Jahres zusammengestellt. Ich hätte liebend gerne ein Ryzen System gehabt, da die CPUs wirklich konkurrenzlos sind. Letztlich habe ich mich für die sichere Variante entschieden (siehe meine Hardware links) und dank der fantastischen Anleitung von JimSalaBim habe ich für die Maschine 30 Min. bis zum ersten Arbeiten gebraucht. Jede Windows Installation dauert länger.

    Sie es einfach mal so:

    Du bist mit dem intel System vielleicht teurer pro Leistungseinheit, aber für einen in Hinblich auf die Leistung gleichwertigen echten MAC würdest Du noch deutlich mehr ausgeben.

    Für AMD-Systeme bedarf es meines Wissens immer noch eines gepatchten Kernels, was Installation und Wartung ein wenig kompliziertes macht. Wie aufwändig das aber wirklich ist und wie es mit der Leistung aussieht, können Dir andere bestimmt besser sagen.


    Beim Board würde ich zu einer nicht-WiFi Variante empfehlen. Da das onboard WiFi und BT unter macOS ohnehin nicht funktionieren, kannst Du Dir die 20-30€ Aufpreis sparen.


    Falls Du zur intel CPU tendierst, würde ich mir mein Anwendungsfall genaustens ansehen. Mit der 9ten Generation hat intel die Verschiebung der Klassen (i9 ist mittlerweile der echte i7) auf die Spitze getrieben. Soll bedeuten, dass Du mit dem 9700er zwar 8 Kerne gegenüber den 6 des 8700ers hast, aber mangels HT auch nur 8 Threads im Vergleich zu den 12 des 8700ers. Das kann u.U. einen Unterschied bei Anwendungen machen, die mehrere Threads effizient ausnutzen.

    Ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen: JimSalabim, Du bist der Hammer! Du hast es wirklich geschafft, dass die macOS Installation einfacher und schneller ist, als die von Windows. Einfach nur Mega Respekt!


    Ich wüsste zwar aktuell noch nicht welche Vorteile OC im Moment bringt, aber es ist erfreulich zu sehen, dass im Fall eine Falles direkt eine Lösung parat steht.


    Top!

    Vielleicht nicht ganz on Topic, aber...


    ...irgendwann (spätestens mit der nächsten Catalina Version) möchte ich auch meinen USB-Stick auf die aktuelle Version hieven. Sollte ich (Gott bewahre) in die Situation kommen neu aufsetzen zu müssen, möchte ich nicht erst nach der Installation wieder updaten müssen.


    So wie ich das sehe warte ich auf das nächste Update, lade es runter und erstelle dann wie bei der Erstinstallation den Stick neu, korrekt?