Dazu muss ich noch anmerken, dass ich zur Zeit meine OnBoard-Grafikkarte verwende, da meine Vega 64 wegen Coil-Whining zur Zeit im Umtausch ist. Zieht die Onboard Karte vielleicht Leistung?
Ich teile deine Vermutung! Die Streuung der Ergebnisse mit GeekBench kann (beim Mac) bis zu 300 Punkte ausmachen. Am meisten wird das Ergebnis von der gewählten Bildschirmauflösung beeinflusst. Ich habe mir deshalb angewöhnt, meine persönlichen Vergleichstests immer mit einer fest gewählten Bildschirmauflösung zu machen (1.280x1.024, das kriegen sowohl die Laptops als auch die "großen" Systeme hin). Ich habe beim Test zudem immer nur eine Netzwerkschnittstelle aktiviert (wenn es geht ist das Ethernet) und habe sämtliche Indizierungsoptionen des Systems deaktiviert. Es hat sich gezeigt, dass der Test beim zweiten Durchgang in Folge ein geringfügig besseres Ergebnis liefert und grundsätzlich lasse ich den Test nur in einem "frischen" User-Account laufen.
Weniger gute Erfahrungen habe ich mit einem Test-Szenario gemacht, bei dem identische Hardware aus unterschiedlichen Betriebssystemen (gemeint ist macOS im Vergleich mit Windows) heraus getestet wurde. Diese Ergebnisse wichen stets sehr deutlich voneinander ab und waren deshalb in meinen Augen nur bedingt aussagekräftig. In jedem Fall habe ich die Beobachtung gemacht, dass viele Ergebnisse in der GeekBench Datenbank (freundlich gesagt) hingebogen wurden.
Ich würde mich an deiner Stelle von den Zahlen nicht verrückt machen lassen. Man merkt einen Leistungssprung bei der Hardware kaum, wenn die Ergebnisse nur um 300 Punkte (Single-Core) variieren. Ab 500 Punkte Differenz wird es deutlicher spürbar. Und je weiter du "nach oben" kommst, je weniger spürbarer sind die tatsächlichen Leistungsunterschiede bei der täglichen Nutzung. Ein Mac ab 4.500 Single-Core ist meiner Meinung nach absolut Top für alle möglichen Aufgaben. Drunter geht es zwar auch – wird aber schon zäh gelegentlich. Ab 5.500 jammern wir dann schließlich auf sehr hohem Niveau.
Nur meine 2 Cent.