Beiträge von Mieze

    Nun ich hoffe doch stark, dass ich kein Problem habe ;) Deine Aussage bezüglich 430W kann ich leider nicht nachvollziehen, im Datenblatt sind hier 456W für die 12V Outputs angegeben

    Eine derart hohe Verlustleistung der CPU bekommt man nur, wenn man die Power Limits auf unbegrenzt setzt. Die CPU verbrät dann tatsächlich mehrere hundert Watt, rechnet aber trotzdem nicht schneller. Das ist ein klassischer Anfängerfehler beim Übertakten und so ziemlich das unsinnigste was man machen kann.


    Mit einem 600W-Netzteil bist Du in jedem Fall auf der sicheren Seite und der Aufpreis gegenüber einem 500W-Modell ist auch nicht so groß. Ich persönlich kann auch die Pure Power Serie von be quiet! empfehlen, da ich mit denen seit Jahren nur gute Erfahrungen gemacht habe (auch bei 24/7 Betrieb).

    Oh doch die 300 MHz mehr Leistung Pro Kern merkt man schon, daraus resultiert auch eine Zeitersparnis bei Projekten.

    Wenn Du das glaubst, dann will ich Dir nicht widersprechen. Über Religion kann man bekanntlich nicht streiten. Die Testergebnisse der c't ("Aber selbst mit Wasserkühlung unterhalb der Drosseltemperatur rechnen die CPUs ohne Power-Limit-Vorgaben nicht schneller") und von TECHPOWERUP sprechen jedenfalls klar dagegen.


    Darüber hinaus scheinst Du zu vergessen das jeder Speedstep Leistung kostet, weil der betreffende Kern erst mal angehalten wird, bis sich das Taktsignal stabilisiert hat.

    bei 99-100% sind das 296W das kann der CPU den ganzen Tag machen, wenn die Temperaturen nicht wären, dafür will ich ja eine 360 AIO mal testen, ob die bessere Temperaturen bringt als der Noctua NH-D15.

    Spar Dir das Geld und setze die power limits so, dass die 4,6 GHz dauerhaft gehalten werden können ohne dass die CPU überhitzt. Intel hat die power limits nicht ohne Grund eingeführt und die Strategie "viel hilft viel" ist hier definitiv nicht die beste. Mit zu hohen Werten rechnet die CPU auch nicht schneller, aber die Verlustleistung nimmt zu, so dass die thermischen Limits schneller erreicht werden und die Taktfrequenz reduziert werden muss.

    Was Unterstützung für zukünftige Intel-Hardware angeht würde ich mich bei Apple auf nichts verlassen. Daher sollte man einen Hackintosh jetzt so zusammenstellen, dass man mit der Konfiguration für die nächsten Jahre gut auskommt.


    Was die CPU betrifft, so hängt es im wesentlichen davon ab, was man braucht: Eine hohe single thread performance (hier liefern die K-Varianten bessere Werte), oder eine hohe multi thread performance. In letzterem Fall wäre eine K-Variante pure Geldverschwendung, weil bei Last auf mehreren Kernen die CPU thermisch limitiert ist und praktisch nie die maximale Taktfrequenz erreicht. Praktisch bedeutet dies z. B., dass ein 10700 mit angepassten power limits genau die gleiche multi thread performance besitzt wie ein 10700K. Das gesparte Geld kann man dann besser in schnelleres RAM oder einen besseren CPU-Kühler investieren.


    Wasserkühlung ist für einen i7 auf jeden Fall Overkill. Ein guter Luftkühler wie der Ninja 5 kann den locker im Zaum halten.

    Ich würde Dir raten lieber ein ATX-Mainboard von Gigabyte zu nehmen, weil dann mehr Platz zwischen CPU-Kühler und Grafikkarte bleibt.


    Vielleicht solltest Du auch mal einen Blick auf den Scyth Ninja 5 werfen. Der bietet für ein paar Euro weniger eine noch bessere Kühlleistung und ist darüber hinaus noch leiser.


    Für BT und WIFI kann ich diese ziemlich günstige Karte empfehlen, mit der dank HID-Proxy BT-Mäuse und Tastaturen auch im BIOS-Setup funktionieren:


    WTXUP Broadcom BCM94360CS2


    Da alle aktuellen iMacs Retina-Displays besitzen wäre ein 4k-Display eine eventuell eine Überlegung wert?

    Spike-Muc Sorry, habe in der Eile leider Deine config.plist mit einer anderen Verwechselt. Daher der Irrtum!


    Ja, er wäre in der Tat besser zu wissen, wie weit der Rechner kommt, um einen Anhaltspunkt zu haben, wo das Problem liegt. In der Log-Datei von letzter Nacht konnte ich keine Probleme erkennen.

    Das Übertakten des RAMs kann tatsächlich merkwürdige Probleme auslösen und ich glaube, dass GIGABYTE hier noch ein bisschen am BIOS feilen muss. Ich verwende die HyperX Fury HX430C15FB3K2/32, weil sie in der QVL von GIGABYTE genannt werden und habe trotzdem einige Merkwürdigkeiten festgestellt:

    1. Mit dem XMP-Profil 1 bei 3000MHz laufen sie stabil, aber der Rechner stürzt beim Aufwachen aus dem Ruhezustand ab. Cinebench ca. 5070 Punkte.
    2. Mit dem XMP-Profil 2 bei 2666MHz laufen sie stabil, aber die Leistung ist deutlich geringer so dass das RAM in Cinebench zum Flaschenhals wird. Cinebench ca. 4700 Punkte.
    3. Mit 2933MHz JEDEC-Timing läuft das System stabil und Sleep/Wakeup funktioniert normal. Insgesamt hat sich dies als die optimale Kombination aus Stabilität und Performance herausgestellt. Cinebench ca. 4970 Punkte
    4. Mit 3000MHz JEDEC-Timing bootet der Rechner nicht.
    5. Mit 3066MHZ JEDEC-Timing läuft das System stabil und Sleep/Wakeup funktioniert ebenfalls, jedoch wacht der Rechner erst nach dem zweiten Tastendruck auf. Cinebench ca. 4970 Punkte.
    6. Mit 3100MHz JEDEC-Timing und höher bootet der Rechner nicht mehr.

    Nebl78 Vermutlich liegt es an einer falschen layout-id. Schau mal in der Dokumentation zu AppleALC nach, welche IDs von deinem Codec unterstützt werden und probiere diese der Reihe nach durch. Konzentriere dich zunächst auf Onboard-Audio, weil es einfacher ist.


    Zum Testen solltest Du in Systemeinstellungen->Ton prüfen, ob alle Ausgabegeräte angezeigt werden und sicherstellen, dass das richtige ausgewählt wurde.

    Den Aufpreis für eine K-Variante der CPU zu investieren lohnt sich eigentlich nur, wenn man eine sehr hohe single thread performance braucht und dafür wäre dann ein Core i9 pure Geldverschwendung.


    Bei Last auf mehreren Kernen hingegen stellt die Wärmeentwicklung den limitierenden Faktor dar, so dass die K- und non-K-Varianten mit angepassten power limits die gleiche Leistung liefern.


    PS: Für einen Hackintosh sollte man lieber nicht auf zukünftige Aufrüstungen spekulieren, da wegen des Wechsels zu ARM die Unterstützung für zukünftige Intel-Hardware eher unwahrscheinlich ist.

    Ich habe gegenwärtig 1.14.0 installiert und brauchte keine Änderungen an Konfigurationsvariablen nach dem Update vornehmen. Ich gehe daher davon aus, das sich die Offsets der Variablen nicht verändert haben.

    Ich wollte auch noch mal ein paar Worte zum Thema CPU-Temperaturen sagen, da ich mit dem thermischen Verhalten anfangs ebenfalls unzufrieden war und mich in den letzten Wochen intensiv mit der thermischen Optimierung des Systems beschäftigt habe. Hier noch mal meine Konfiguration, um zu verstehen, wovon ich spreche:

    • Core i7 10700
    • Gigabyte Z490 Gaming X
    • Scythe Mugen 5 PCGH-Edition
    • Sapphire Radeon RX570 Nitro+ 8GB
    • Fractal Design Meshify C

    Anfangs hatte ich auch das Problem, dass mir die CPU-Temperaturen im Idle-Modus viel zu hoch erschienen, insbesondere nach mehreren Cinebench-Läufen pendelten sie sich bei ca. 40°C ein. Meine erste Vermutung, dass der CPU-Kühler zu schwach wäre, weil seine beiden Lüfter mit lediglich 800rpm drehen, erwies sich dabei allerdings als Irrtum. Das Problem bestand nicht darin, die Wärme von der CPU wegzubekommen, sondern aus dem Gehäuse, so dass es zu einem Wärmestau im Gehäuse kam, insbesondere deshalb, da ich keine Gehäuselüfter hatte. Bei meinem Skylake-System (6700K mit dem gleichen CPU-Kühler und Gehäuse) funktionierte diese Anordnung noch perfekt.

    Bei einer näheren Betrachtung wird auch schnell klar warum dies so ist und eben nicht am CPU-Kühler liegt:

    • Intel hat Comet Lake nicht auf Energieeffizienz, sondern auf maximale Leistung getrimmt.
    • Die Spannungswandler auf dem Mainboard sind in diesem Zusammenhang von besonderer Bedeutung, da sie die CPU von zwei Seiten umgeben und unter Volllast extrem heiß werden. Gekühlt werden sie sie nur durch passive Kühlkörper. Bei einem Towerkühler erzeugen dessen Lüfter nur einen minimalen Luftstrom über den VRM-Kühlkörpern, bei eine Wasserkühlung entfällt auch dieser Kühleffekt. Installiert man keine zusätzlichen Gehäuselüfter, so überhitzen die Spannungsregler unter Last sehr schnell und es entsteht ein Wärmestau im Gehäuse.
    • GPUs mit semi-passiver Kühlung werden auch im Idle-Modus sehr warm und da sie im Towergehäuse direkt unterhalb der CPU sitzen, steigt die warme Luft von dort auf.

    In solch einer Anordnung ist die CPU dann von drei Seiten von Wärmequellen umgeben und da die Umgebungstemperatur das untere Limit für die CPU-Temperatur definiert, entsteht ohne gut platzierten Gehäuselüftern schnell ein Wärmestau im Gehäuse, so dass man trotz leistungsfähigem CPU-Kühler mit unerwartet hohe Temperaturen konfrontiert wird.


    Um das thermische Problem in den Griff zu bekommen bin ich nach zahlreichen Versuchen zu folgender Konfiguration gekommen.

    • Den zweiten Lüfter vom Mugen 5 (pull-Betrieb) habe ich vom CPU-Kühlkörper entfernt und an die Hinterseite des Gehäuses versetzt.
    • Oberhalb des Mugen 5 habe ich einen weiteren Scythe Kaze Flex 120 PWM 800rpm montiert, um die Spannungswandler optimal zu kühlen und den Wegfall des zweiten CPU-Lüfters zu kompensieren.
    • Um den Heizeffekt durch die Grafikkarte in den Griff zu bekommen bläst ein be quiet! Silent Wings 2 PWM (140mm) kühle Luft von der Gehäusefront in Richtung des CPU-Kühlers.

    Mit dieser Konfiguration liegt die CPU-Temperatur im Idle bei ca. 30-32°C und bleibt unter Volllast trotz sommerlicher Temperaturen unter 90°C, wobei ich die Lautstärke des Gesamtsystems immer noch als sehr angenehm bezeichnen würde.

    Ich stelle mir gerade meine Komponenten zusammen:

    Gigabyte Z490 Vision D, i9-10900K (für was gibts da eine Avengers Edition)

    Der i9-10900K ist eigentlich Geldverschwendung, da die non-K-Varianten mit angepassten Powerlimits praktisch die gleiche Leistung liefern.


    Intel Core i9-10900 Review - Fail at Stock, Impressive when Unlocked


    Ich kann die Testergebnisse von Techpowerup anhand meines 10700 auf dem Gigabyte Z490 Gaming X reproduzieren, welcher mit Cinebench praktisch die gleiche Punktzahl, wie ein 10700K erzielt.


    Das gesparte Geld kannst Du dann lieber in schnelleres RAM investieren. Das bringt mehr Leistungsgewinn.

    Ich wollte mal eben ausprobieren, ob mein 5370 auch mit OpenCore so gut funktioniert wie mit Clover. Könnte evtl. jemand mal einen funktionsfähigen EFI-Ordner für OC 0.6.0 für das Gerät posten?


    Tausend Dank im Voraus:danke:


    Mieze