Beiträge von nardil

    So, das System läuft inzwischen übrigens. Ich bin noch an ein paar Feinheiten (USB Map, Bluetooth stabiler, etc.), außerdem fehlt noch die Firewirekarte, dann kann ich meine Erfahrungen mit dieser Hardware gerne ins Forum stellen. Insgesamt hatte ich aber (fast) keine Probleme, der Installer lief nach Durchgehen des Dortania Guides auf Anhieb (ohne fremde EFI ;-) ). Nur der erste Start vom System endete in einer Kernel Panic wegen Ethernet und das Board braucht einen Fix, um beim Neustart nicht immer im POST-to-Safe zu landen. Lässt sich aber beides nach kurzer Recherche leicht beheben.


    Aber schonmal meine Experimente zum SMBIOS. Vielleicht interessiert es ja jemanden. Folgende Basis:

    • Configs für iMac20,2 , iMacPro1,1 und MacPro7,1 mit eigenen Seriennummern angelegt. Für letztere beiden die iGPU im BIOS deaktiviert
    • Mit dem Guide von kuckkuck eine auf iMac20,2 basierende CPUFriendDataProvider.kext erstellt, die die niedrigste Frequenz auf 800 MHz senkt und die Performance-Parameter ein bisschen tunt. Diese habe ich auch für den Test mit iMac20,2 geladen, um vergleichbare Bedingungen zu schaffen.

    Dann habe ich im Netz vier Videos besorgt:

    1. BigBuckBunny, 10 s, H.265 Main L4.0, 1920x1080, 30 fps, kein Audio
    2. BigBuckBunny, 10 s, H.265 Main L6.0, 3840x2160, 24 fps, kein Audio
    3. Gravity Trailer, 2:26 min, H.264 High L4.0, 2048x858, 23.976 fps, AAC 48 kHz
    4. I am Legend Trailer, 2:03 min, H.264 High L4.1, 1920x816, 23.976 fps, AAC 48 kHz

    Diese in Davinci Resolve importiert (Timeline 1920x1080, 25 fps), aneinander gehängt, und zwischen den Videos Übergänge eingefügt, damit noch was zu Rendern ist. Außerdem auf dem 4k Bunny und dem Gravity Trailer Color Grades angelegt.

    Das Projekt dann mit dem Youtube Preset einmal mit H.264 und einmal mit H.265 direkt hintereinander exportiert:

    H.264 (min)H.265 (min)
    iMac20,200:2801:24
    iMacPro1,100:4300:38
    MacPro7,100:4300:38

    Bei allen Exports ging der Grafikkartenlüfter hoch, irgendwas hat Resolve also immer darauf gerechnet. Die Videos sind auch unterschiedlich groß zwischen Nr 1 und 2/3, d.h. definitiv verschiedene Encoder. Interessanterweise scheint der H.264-Encoder des 10850k schneller zu sein als der der W5500. Qualität habe ich mir jetzt keine Mühe gemacht zu vergleichen, bin mir auch nicht sicher ob man bei dem Experiment deutliche Unterschiede sehen würde...


    Spannende Frage: Was machen wir jetzt daraus? :D Wenn weder Sidecar noch DRM eine Rolle spielen und CPUFriend verwendet wird, bleibt fast nur noch der Unterschied in der H.264- vs. H.265-Rechenzeit, oder?

    Wobei, ein Unterschied ist mir noch aufgefallen: Trotz gleicher CPUFriend-Einstellungen scheint der iMacPro die CPU am "ruhigsten" zu fahren. Im Intel Gadget ist Min überall gleich, aber AVG in Ruhe 400 MHz niedriger.

    Dann probiere ich das mal. Das SMBIOS kann ich doch problemlos zum Testen hin und her wechseln, solange ich mich noch nirgends angemeldet habe, keine i-Dienste benutzt und den NVRAM zurück gesetzt habe, oder?

    So, diese Woche sollten die letzten Komponenten eintreffen. Sofern DPD meine Grafikkarte wieder findet, die sie letzte Woche statt bei mir an den Mediamarkt am anderen Ende der Stadt zugestellt haben. Der gar kein DPD-Shop ist und dem Fahrer das Paket angeblich wieder mitgegeben hat... Aber anderes Thema.


    Ich bin mir sicher, im Laufe der Installation werde ich noch einige Fragen haben. ;) Sollen wir die weiter hier diskutieren oder wo anders?


    Die erste habe ich gleich schon: Beim Thema SMBIOS werde ich aus den Diskussionen noch nicht ganz schlau. DRM ist für mich unwichtig, Sidecar eigentlich auch. Bleibt Quicksync und sonstige Rechenunterstützung durch die iGPU. Ist das nun mit 10850K und einer W5500 ein Vorteil oder ein Nachteil? Davinci Resolve nutzt ja zumindest mehrere dGPUs automatisch. Weiß zufällig jemand, ob das auch bei i+dGPU der Fall ist oder ob da die iGPU das Ganze eher ausbremst?

    Es gibt zumindest einige Leute, die das Board am Laufen haben. Hier glaube ich auch, auf jeden Fall in der englischsprachigen Welt. 🤞


    Der Kraken ist auch sehr gut bewertet, ja. Allerdings ist auch das ein geschlossenes Design. Eigentlich habe ich keine Lust, das System nachfüllen zu müssen, aber auch keine es dann irgendwann wegwerfen zu müssen...


    Bgzl. RAM muss ich noch was ändern, der Corsair steht leider gar nicht auf der Liste der unterstützten... und der nächste unterstützte Corsair ist 60 Euro teurer für etwas weniger Latenz. Daher eher Patriot Viper 4 DIMM Kit 32GB, DDR4-3200, CL16-20-20-40 (PV432G320C6K) oder Kingston HyperX Fury schwarz DIMM Kit 32GB, DDR4-3200, CL16-18-18 (HX432C16FB3K2/32), die stehen auf der Liste.

    So, nachdem bald Ostern ist und ich in SchmockLord 's Thread zum M1 gelesen habe, dass die W5500 eine gute und momentan bezahlbare Wahl zu sein scheint, habe ich meine Konfiguration mal konkretisiert:

    • Gehäuse: Fractal Design Define 7
    • PSU: Seasonic Prime TX-650 oder Corsair HX750
    • Mainboard: ASUS ROG Strix Z490-E Gaming
    • CPU: i9-10850K
    • RAM: Corsair Vengeance LPX DDR4-3200 2x16 GB Kit
    • GPU: HP AMD Radeon Pro W5500
    • SSDs: 2x Samsung 970 EVO Plus 1 TB (ja, Firmware-Update...), 1x Samsung 870 EVO 2 TB
    • Firewire: Dawicontrol DC-FW800
    • USB-Stick: Corsair Flash Voyager 64 GB
    • Gehäuselüfter: 2x Arctic P14 PWM
    • Arctic MX-4


    PSU: Erst hatte ich das Corsair HX750 auf der Liste, weil ich seit 15 Jahren ein HX550 laufen habe. Aber eigentlich reichen 650 W laut den ganzen PSU-Rechnern. Da scheint mit das Seasonic das am besten bewertete zu sein (Effizienz und Lautstärke sind mir am wichtigsten).


    Bleibt noch die Frage nach dem CPU-Kühler. Eine 280er AIO scheint mir sinnvoll, am liebsten vorne eingebaut. In die engere Wahl kommen der Arctic Liquid Freezer II 280 und die Eisbär Aurora 280 (mit anderen Lüftern). Allerdings sind glaube ich sowohl 40 cm (Eisbär) als auch 45 cm (Arctic) Schlauch zu kurz, um den Radiator vorne mit Schlauch nach unten einzubauen, oder? Beim Arctic stört mich irgendwie das geschlossene Design, auffüllen können klingt erst mal besser.


    Sonst noch etwas, was euch auffällt?

    Was mich bisher von M1 abschreckt: MOTU hat immer noch keine Unterstützung für Silicon. Gut, ich habe ein 828 Mk2 Firewire, das wird wahrscheinlich nie funktionieren. Beim MOTU M2 gibt es eine Chance dass es schon jetzt einfach so funktioniert oder zumindest absehbar funktionieren wird. Aber das würde ich mir vorher anschauen wenn du das verwenden willst.

    Ich habe mir mal den Spaß gemacht, das Benchmark-Projekt auf meinem aktuellen Macbook Pro laufen zu lassen...

    9 Spuren... 😝


    5T33Z0 ich habe auch schon in mehreren Mainboard-Reviews gelesen, dass die Gigabytes den Prozessor standardmäßig mit höherer Spannung betreiben. Das würde auch die höheren Temperaturen ein Stück weit erklären. Interessehalber - mit wieviel V läuft deiner? Für den 10850K schreibt Hardwareluxx im Test, dass die Standard-Spannung 1,269 V wäre (https://www.hardwareluxx.de/in…50k-im-test.html?start=12).

    Danke für eure Hinweise! Die beiden Threads verfolge ich bereits aufmerksam, v.a. den aktuell laufenden Build "bis 2000" Euro.


    Basti Wolf Ja, zur Zeit ist eine schlechte Zeit. Die Frage ist - kommt absehbar eine bessere? Ich sammele im Moment Ideen, um dann wenn es denn besser wird schnell zugreifen zu können.

    Bei den Grafikkarten hoffe ich, dass die 5700XT in den nächsten Monaten wieder sinnvoll verfügbar sind. Bei den anderen Komponenten weiß ich nicht, ob die Lage so viel besser wird. Wenn die 11. Intel-Generation und Ende des Jahres die 12. heraus kommt, ist die Frage ob nicht das Angebot an Gen10-Hardware eher abnimmt?


    5T33Z0 Das sollte für so ziemlich alles reichen, was ich jemals vorhabe. ;-) Wahrscheinlich geht sogar noch was mit einem 1024er Puffer, oder? Hast du den Prozessor übertaktet oder in der Normalkonfiguration laufen?


    Übrigens tendiere ich zum Asus ROG Strix Z490-E. Es läuft in ein paar Tests gute 10° kühler als das Vision G, und weniger Abwärme ist gut. Statt Thunderbolt würde mir erst mal eine einfache Firewire-Karte reichen für das Audiointerface.

    Hallo zusammen,


    aktuell habe ich ein Macbook Pro 13'', Anfang 2015, mit i7 3,1 GHz und 16 GB RAM. Das kommt in letzter Zeit leider sehr aus der Puste bei größeren Projekten in Logic (mit Orchester-Spuren oder vielen iZotope-Plugins). Außerdem habe ich Spaß an Davinci Resolve und Fusion gefunden, und da ist bei ein paar Effekten auch ganz schnell Ende. Auf einen M1 möchte ich aktuell eigentlich nicht umsteigen, da mir 16 GB Speicher zu wenig sind, und außerdem unklar ist, ob mein Audio-Interface (MOTU 828mk2 Firewire) jemals unterstützt werden wird. Außerdem stört mich, dass an neuen Macs nichts ausgetauscht werden kann... Daher denke ich über einen Hackintosh nach.

    Mein Macbook würde ich wahrscheinlich behalten, trotzdem sollte das System mein Hauptrechner werden. Daher soll es so leise wie möglich und auch möglichst energieeffizient sein, da es eigentlich den ganzen Tag läuft. Gleichzeitig aber bei Bedarf genügend Leistung bereitstellen können, um für die nächsten Jahre Spaß damit zu haben. Das Ganze ist ein Hobby, beruflich mache ich anderes. Trotzdem möchte ich mehr mit der Nutzung als mit der Wartung verbringen. Ich weiß, drei gegensätzliche Anforderungen. ;-)


    Anwendungen: Musik mit Logic (sowohl akustische Aufnahmen als auch Sample-Instrumente wie Orchester oder Drums), Video (FHD) mit Resolve, Bilder mit Lightroom & Photoshop. Außerdem übliche Nutzung wie Web, Mails, Office, ... Spiele eigentlich gar nicht, Streaming auch so gut wie nie.

    Hardware die unterstützt werden muss: USB- und Firewire-Audio-Interfaces, DP-Monitor (24'', vielleicht auch mal 2), diverse externe USB-Festplatten. Netzwerk ist LAN, ich brauche kein WiFi. Bluetooth verwende ich manchmal um schnell was vom/aufs Handy zu schicken, sonst nicht.

    Erfahrung: Ich habe schon mehrere PCs gebaut, den letzten allerdings 2006... Macbooks verwende ich seit 2010, außerdem läuft ein FreeBSD-Fileserver unterm Tisch. Die Konsole schreckt mich also nicht. ;)

    Budget: Ich werfe jetzt einfach mal 2000.- in den Raum, habe aber keine strikte Vorgabe, außer dass das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmen muss.


    Nach einiger Recherche hier und in anderen Foren scheint mir eine Z490-Plattform mit einem der i9s (10850K oder 10900) sinnvoll zu sein. X299 erscheint mir doch etwas zuviel des Guten.


    Zunächst einmal bis hier - klingt das sinnvoll oder gibt es grundsätzliche Einwände?


    Mal angenommen, dass das eine sinnvolle Idee ist, habe ich mit der Suche nach einem Mainboard begonnen. Der Rest folgt dann wenn das geklärt ist. Dabei bin ich eigentlich bei Asus und Gigabyte hängen geblieben. Wenn ich mir Tests anschaue, scheint es so zu sein, als ob Asus die sparsameren und kühleren Boards baut, auch die Lüftersteuerung scheint besser zu sein. Dafür gibt es bei Gigabyte (v.a. beim Vision) die größere Hack-Community, was sicher sehr hilfreich sein könnte. Über Gigabyte lese ich manchmal, dass die ein komisches Speicher-Layout hätten, allerdings verstehe ich nicht, was damit gemeint ist.


    Wenn das Board Thunberbolt haben soll (für Firewire per Dock oder Adapter), kommen wohl das Asus ProArt und das Gigabyte Vision D in Frage. Das ProArt ist das teuerste in meiner Liste und hat eine 10 Gbit-LAN-Karte die ich nicht brauchen kann. Außerdem nur USB 3.0 am Front-Header.

    Ohne Thunderbolt habe ich noch das Asus Prime-Z490 A, Asus ROG Strix Z490-E und Gigabyte Vision G in der engeren Wahl. Das Prime hat nur einen M2-Kühler, wobei man da wahrscheinlich auch einfach einen generischen kaufen kann. Außerdem hat es die "schwächste" Spannungsversorgung und einen recht hohen Energieverbrauch in Tests. Gefühlt also eher entweder das Strix oder das Vision G.


    Je nachdem ob das Board Thunderbolt hat oder nicht, wären wohl 1-2 PCIe-Karten nötig, eine für Bluetooth (sofern die Open Source Intel-Bluetooth-Lösung nicht für die 1x im Monat Dateien schicken taugt) und evtl. eine für Thunderbolt oder Firewire.


    Was meint ihr zu dem Vorhaben?