Workstation mit zwei Xeon E5 2630 v2 CPUs - ein Hinweis

  • Moin,
    wer sich eine Hackintosh Workstation bauen möchte und dabei auf ein 2011 Dualprozessorboard zurückgreift, um zwei E5 26xx v2 zu verbauen, der kann sich zig Stunden nutzlose Bastelei dadurch ersparen, dass er im BIOS-Menü die Funktion Intel I/OAT (I/O Acceleration Technology) auf "Enabled" setzt. Ein Board wie das Tyan S7050 hat ein AMI Bios drauf und dort ist diese Funktion von Werk aus auf "Disabled" gestellt.
    Solange diese Funktion nicht eingeschaltet ist, funktioniert eine Karte wie die z.B eine AMD HD 7970 nicht in Verbindung mit 2 CPUs. (Um das Ganze ans Laufen zu bekommen, habe ich zuvor x Stunden vergeblich gebastelt ...)


    Man darf nicht vergessen, dass ein echter Mac mit hoher Leistung leicht an ein Preisniveau von irgendwas um 10.000 € herankommen kann.
    Bedenkt man, dass bereits eine einzige Xeon E5 2695 v2 CPU über 2200,- € kostet, dann drängt sich natürlich die Frage auf, ob es nicht eine Alternative ist, z.B. zwei 2630 v2 CPUs zu verwenden, die zusammen "nur" etwa 1200,- € kosten.
    Neben einem Board wie dem Tyan S7050 gibt es noch Boards wie das GA-7PESH3 von Gigabyte oder etwa das ASUS Z9PE-D8, die zwei E5 26xx CPUs fassen können.


    Das Tyan S7050 ist mit Intel Bauteilen bestückt und lässt sich - mit richtigen Einstellungen - optimal als Basis für eine Hackintosh Workstation nutzen.


    Man kann schnellere Speicher als die 1333MHz RDIMMs verwenden, aber auch hier ist es eine Frage des Geldes, denn schnellere Teile sind deutlich teurer.
    Auch das Powermanagement kann man mit zwei CPUs nutzen:

    Und die Cinebench-Werte können sich vergleichsweise sehen lassen.


    Unter Windows ist die HD 7970 allerdings schneller, aber die Differenz vor 10 Frames ist zu verschmerzen. In jedem Fall lassen sich stabile und komplett kompatible Systeme mit 2 CPUs für die 2011 Sockel bauen - man muss nur herausfinden, wie ...

    ASUS ProArt Z790-Creator WIFI Mainboard
    Intel i9 14900KF CPU, wassergekühlt
    AMD RX 6900 XT Referenz-Layout, wassergekühlt
    1x EIZO CG2730, 1x EIZO CG2700S
    128GB Corsair Vengeance DDR5 5600Mhz
    1x SSD Samsung 860 Evo 500GB mit Sequoia 15.1.1
    1x Sabrent M.2 NVMe SSD 1TB
    Areca 1223-8I mit Raid 1 4TB

    Prodigy Cube - externe Soundkarte
    Magic Keyboard und Magic Mouse


    MacBook Pro 15" late 2013 Retina
    MacBook Pro 15" mid 2015 Retina
    MacBook 6.1


    Lenovo D10 Board mit 2x Xeon X5470, und 32GB DDR2 Ram u. AMD HD 5870 Grafik

  • Glückwunsch das es jetzt läuft und das ist ein sehr guter Geekbenchscore ! ist das Geekbench 2 oder 3 ?

  • Das ist Geekbench 3.

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  • Wer's lang versucht.. Ordentliches Teil, wenn's denn jetzt läuft! Wie oft wolltest Du hin werfen? War bei meinem ersten Hack aber auch nicht besser, auch da war es das BIOS..
    Nur das mit der Wasserkühlung hab ich nicht verstanden. So wenig Platz kann über dem Board doch nicht sein! Mir ist dafür kein wirklicher Grund bekannt. Schließlich wird die Luft da wie dort lautstark mit Ventilatoren durchs Gerät gepresst. So lange man nicht mit den Kühlern wirklich an eine ganz andere Ecke umziehen kann bin ich der Meinung, dass Wasser nichts an Elektronik zu suchen hat! Und das nicht nur, weil mein Hauptrechner einen G5 mit Kühlerschaden beerbt hat!
    P.S.: wie bist Du denn jetzt auf diese blöde BIOS-Einstellung gekommen? Das einzige, was fehlt, ist Thunderbolt2 für die schnelle Server-Verbindung auf den Schreibtisch..


    :hackintosh:

    Einmal editiert, zuletzt von MacGrummel ()

  • Das waren etliche Stunden, wo ich frustriert hinter der Kiste gehangen habe. Da habe ich einige Abend gesagt, ich lass es. Und dann kommen ja noch die passenden Fragen: "Was machst du denn da eigentlich die ganze Zeit? Ich denke dein Rechner funktioniert? Du sitzt da ja endlos dran. Geht der schon wieder nicht?"
    Als ich das alte Board noch drin hatte, war es recht leicht, OSX drauf laufen zu lassen - auch mit zwei CPUs. Das waren die X5470, mit je 130 Watt ...
    Dann habe mir, weil mein Notebook runtergenudelt war, das Macbook gekauft und festgestellt, dass das besser läuft als mein Dinosaurier hier. Und weil ich seit Ewigkeiten Tyan drin habe, habe ich mir dann hat das S7050 via Ebay in den USA gekauft. Da auf dem Board alles Intel ist, dachte ich mir, das müsste passen, zumal ich gelesen hatte, dass der Chipsatz funzt.
    Zunächst habe ich mir ein Probe-Setup auf den Schreibtisch gepackt und als das lief dann die Boards getauscht.
    Anschließend bin ich losgezogen und habe mir noch die zweite CPU mit weiteren 32GB dazu gekauft. Wenn sowas dann nicht läuft, bekommt man einen Rappel. Geld für die Tonne, nutzlose Teile hier rumliegen ...
    Ich habe ein paar Male gesagt, ich lass es, bringt nix etc.
    Dann habe ich aber nachgelesen, dass die anderen WS-Boards im Grunde auch nicht anders bestückt sind als meins. Und irgendwer hat sich in irgendeinem US-Forum beklagt, dass bei ihm keine Grafik läuft. Das war ja auch bei mir so. Wer anders schrieb dann, er sei ratlos aufgrund der vielen Einstellmöglichkeiten in seinem Bios ... Da kam mir dann halt der Gedanke, dass ja die Grafik irgendwie mit dem Rechner kommunizieren muss und dass es dafür ja irgendeinen Kontroller geben muss. Irgendwie habe ich dann im Handbuch auch gesehen, dass sich da so einiges verstellen lässt.
    Und als ich dann "Acceleration" gelesen habe, habe ich mir gedacht: "Acceleration kann nie schaden. Einschalten!"
    Anschließend habe ich den Rechner hochgefahren und natürlich wieder mit dem Beachball gerechnet - aber nein! Diesmal war plötzlich nicht mehr Schluss - ich konnte mich einloggen - Bingo! Das war ein richtig schönes Feeling! Vor allem, als ich gemerkt habe, dass sogar alles funktioniert.
    Ich habe ja nun den direkten Vergleich mit Windows 8. Und ich finde, dass OSX auf meinem Rechner mehr Freude macht, feiner aussieht und irgendwie deutlich angenehmer ist. Windows wirkt auf mich immer wackelig ...
    Wahrscheinlich hätte ich mir einen echten Mac gekauft, aber da ich diesen riesen Rechner eh schon habe und da der auch vor 6 Jahren bereits sauteuer war, habe ich mir gedacht, es ist sinnvoller nachzurüsten.
    Zur Wasserkühlung: Es gibt grundsätzlich aktive und passive Radiatoren. Die aktiven haben ihre Propeller davor und die passiven haben gar nichts dran, sind aber reisen groß. Da ich zwei passive Kühler habe, die ein paar hundert Watt Kühlleistung bringen - was mir dann die Beine wärmt -, brauche ich die aktiven Radiatoren nicht wirklich.
    Jetzt habe ich die Grafik, den Arbeitsspeicher und die CPUs im Wasserkreislauf drin, damit hast du im Gehäuse kaum Hitzeentwicklung. Folglich kannst du deine Lüfter so drehen lassen, dass man die nicht hört. Dann weht ein nettes Lüftchen durch den Rechner und das reicht. Man hört vor allem so gut wie nix. Das Gerät ist auch unter Vollast leise, zumal jetzt die aktuellen CPUs drin sind, die bei halber Wattzahl fast 3x so schnell sind wie die alten.
    Was man wenn Stille herrscht, hören kann, ist die Pumpe und es sind die Drehplatten, die ich wohl im Sommer rauswerfe und durch SSDs ersetzen werden.
    Viellicht baue ich die Pumpe mal in ein externes Sondergehäuse, dann hört man irgendwann genau NULL.
    Ich bin ein absoluter Fan von Wasserkühlung. Die ist auch effizienter als Luftkühlung, wenn man die richtigen Teile verbaut hat und die Komponenten halten ewig.
    Nun habe ich auch eine komplette Steuerung drin, auf die man nicht verzichten sollte. Ich habe z.B. die HD7970 testweise ausgebaut und eine Nvidia reingesteckt.
    Dann wieder die die 7970 rein, das Schätzchen dicht gemacht und hochgefahren. Nach kurzer Zeit hatte ich ein höllisches Geschrei an der Backe: Ich habe die Klemmen vergessen abzuschrauben und es gab keine Zirkulation. Entsprechend hat die Steuerung Alarm geschlagen. Wenn du natürlich auf eine Durchfluss-Kontoolle verzichtest und vergisst deine Klemmen abzunehmen oder deine Pumpe raucht dir ab, dann merkst du das erst durch einen Hardware-Schaden.
    Und selbst, wenn die Pumpe je schlapp machen sollte: Ich habe noch eine im Schrank liegen ...
    der Rechner läuft seit Jahren so gut wie täglich und ich hatte noch nie Ärger mit der Kühlung - dafür aber ein leises Gerät. allerdings ist das Chieftec Mesh Gehäuse mit dem Kühler dran und den Dämm-Matten drin so schwer, dass man den Rechner kaum tragen kann.
    Jetzt bin ich jedenfalls froh, dass alles funktioniert. Und ich sämtliche Funktionen nutzen kann. Da ich zudem solide Workstation-Bauteile verwendet habe, dürfte der Rechner die nächsten Jahre wieder 1a zuverlässig funktionieren. Die Umrüstung hat mich insgesamt irgendwas um 2300,- € brutto gekostet. Die Zeit, die ich durch Ahnungslosigkeit verbraten habe, ist halt ... Hobby. Zu dem Preis würde ich bei Apple jedenfalls nicht eine solche Workstation bekommen.
    Und vor allem verträgt sich das Schätzchen bestens mit meinem MacBook, den iPhone und dem iPad. Da ist z.B. der Kalender synchronisiert und ich habe immer sofort alles parat ...
    Betriebssystem und Tastaturen sind gleich und von daher habe ich nicht das Problem, plötzlich auf die falschen Tasten zu drücken. Ich bin erstmal zufrieden, dass das Teil endlich so läuft, wie geplant. Morgen muss ich dann noch ein paar Wasserleitungen neu verlegen ...

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  • Klasse, wieder ein Beispiel dafür, dass sich Beharrlichkeit auszahlt.


    Auf die Idee mit dem Bios hätte man wirklich auch kommen können hier zeigt sich schon, dass wir zu wenig Erfahrung mit solcher Hardware haben kommen aber auch nur wenige auf die Idee auf so einer Kiste einen HACK zu bauen wobei das, wie Du schon richtig sagst auch eine Kostenfrage ist. Ich denke viele, die sich das leisten können würden sich das basteln nicht antun sondern sich lieber die Mülltonne auf den Tisch stellen und sich damit zufrieden zu geben.

  • So genial,


    das ist genau das, was ich suche !!!


    Toll gmacht.


    Bin aber leider schon eher skeptisch, ob ich das hinkriege ...:(


    In jedem Fall einen herzlichen Glückwunsch zum System !


    Viele Grüße

  • Auch von mir einen herzlich Glückwunsch zum Hammersystem.


    :party:


    Schön ist auch, dass du unsere Community an deinem Erfolg teilhaben lässt. :danke:
    Vg Hobbit

  • Guggst du hier:
    http://hackintosh-forum.de/ind…age=Thread&threadID=20260
    Ich muss allerdings für neue Innenaufnahmen (da ist noch das alte Board drin) noch die Wasserleitungen verlegen. Das mache ich heute Nachmittag, wenn ich zurück bin.
    Im Moment ist die 2. CPU noch luftgekühlt und Teile des Arbeitsspeichers ebenso. ...


    Ich bin natürlich erleichtert, dass die Kiste endlich läuft. Dazu muss ich auch sagen, dass ich hier zig Tipps und Anleitungen gefunden habe, ohne die ich das Projekt hätte vergessen können - dafür vielen Dank! Der Service hier ist im Grunde Gold wert. Wo gibt es schon einen solchen Support?
    Grivens Anleitungen zu Clover z.B. kann ich nur empfehlen. Auch Hinweise, dass man diesen oder jenen Boot-Flag nicht vergessen sollte, sind wertvoll. Kext-Dev-Mode=1 ...
    Man kann downloaden, was man braucht und findet sogar Kompatibilitätsangaben für eine Vielzahl an Komponenten.
    Der Nächste, der sich so ein Teil baut, weiß jetzt - sofern er das hier liest -, dass er ins Bios schauen muss, wenn seine Grafik mit der 2. CPU spinnt.
    Letztlich sind solche Foren halt immer auch eine Art Wissenspool. Da kann man sich bedienen und was zusteuern.


    mcasd: Im Grunde ist es recht einfach, sich so einen Rechner zusammenzustecken. Das Problem dabei ist der mitunter enorme Zeitaufwand, der entsteht, wenn herumexperimentiert werden muss, weil die Fachkenntnisse und die Erfahrung fehlen. Leider können so manche Symptome diverse Ursachen haben.
    Müsste ich jetzt einen identischen Rechner bauen, wäre ich um ein Vielfaches schneller damit. Und Du kannst ja auch aus meinen Fehlern lernen ...
    Wenn die Bauteile kompatibel sind, dann bekommt man so ein System recht flott ans Laufen. Man sollte aber auch Lust und Laune haben, sich in die Materie einzulesen.
    Ich halte es zudem für wichtig, einen echten Mac daneben stehen zu haben und unter allen Umständen auf die Sicherheit der Daten zu achten! Auf einen Worst Case sollte man vorbereitet sein.
    Ich habe so dermaßen viel zerschossen und weggehauen, dass ich ohne mehrere Bootloader-, Installationssticks und Wechselplatten alt ausgesehen hätte.
    Da kann ich wirklich nur empfehlen: Bau dir ein doppeltes Wechselfach für die kleinen SSD-Platten ein, damit du damit frei experimentieren kannst. Auf diese Weise lassen sich Platten etwa mit Carbon Copy Clover bequem und einfach klonen und du kannst einfach diese oder jene Dateien kopieren, Programme nutzen etc.
    Es gibt sogar eine "Hot Swap"-Funktion, mit der du ganze Platten "auswerfen" kannst, steckst eine andere rein und die wird dann sofort erkannt. Das ist recht praktisch.
    Mein Rat: Teile kaufen und bauen! Du wirst dich freuen wie ein Erlkönig, wenn dein System dann funzt.
    (Vor allem, wenn du genug Geld hast, die richtigen CPUS zu verbauen ...)

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  • Werner_01
    Besten Dank für Deine Anmerkungen. :)


    Als Prozessor hatte ich den Intel® Xeon® Processor E5-2687W ins Auge gefasst.


    Den Installations- und Testzeitraum würde ich überstehen, ohne auf einen Rechner verzichten zu müssen. Bei mir stehen 2 Imacs und ein MBA. 2 128er SSD liegen auch noch rum....
    Insofern wäre das eher due Unruhe und der Streß, das Ding endlich zum Laufen zu bringen :)


    Na ja, und natürlich das intensive "Nachfragenmüssen" hier im Forum. Ich beobachte das seit einigen wenigen Wochen und komme immer mehr zu dem Schluß, dass ich es probieren werde (werden muss :))
    Der schnelle Support hier im Forum scheint wirklich außergewöhnlich zu sein.
    Ich bin nicht ganz unbedarft, habe ich bisher alle Windows-Rechner immer selbst gebaut und auch für den einen oder anderen Bekannten. Aber das ist eine ganz andere Art von Nummer, weil ich nie so tief einsteigen mußte. Ich würde da schon sehr tief anfangen müssen und die Lernkurve wäre auch nicht sonderlich steil (glaube ich).
    Natürlich wäre es mir lieber, jemanden aus meiner näheren Umgebung zu kennen, mit dem man die Schritte zusammen machen würde. Der Lerneffekt wäre ungleich höher :)



    Ich werde mir am WE mal ein System zusammenstellen und dann wieder hier im Forum vorstellig werden....:)


    Vielen Dank und viel Spaß mit dem Rechenknecht...:) (was machst Du eigentlich mit dem System ?


    Viele Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von mcasd ()

  • Ich nutz den Rechner in erster Linie zur Bildbearbeitung und -verarbeitung.
    Dafür habe ich Photoshop, Lightroom und Photo Mechanic.
    Bei den E5-2687W gibt es auch die "v2", die dann nochmal besser, schöner, schneller sind ...
    Du müsstest dann mit den beiden CPUs drauf bei Geekbench einen 64bit Multicore-Wert von etwa 55.000 haben. Allerdings kostet dich das in Relation zu zwei 2630v2 Prozessoren auch stattliche 2800,- mehr. Dafür biste dann flotter als jede "Mülltonne".
    Wenn du Windows-Kisten gebaut hast, dann bekommst auch ein OSX-Hack hin. Es gibt ja zu allem Anleitungen, mit denen man das Ganze quasi wie nach Kochbuch machen kann.
    Macs kennste auch schon und hast welche vor Ort. Du bringst also ideale Voraussetzungen mit.
    Was soll da schieflaufen?

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  • Hmmm..


    Überzeugt ...


    Eigentlich :)


    Also wie gesagt, am WE mal die Stückliste definiert und am Sonntag dann hier ins Forum zur Bewertung :)


    Bin heiß !


    Bei mir geht es auch um Bildbearbeitung. Dazu Videoschnitt und ab April 3D Rendering - Die Gründe für ein Gefühl des "Monster-haben-wollens"....

  • Das "Monster-Haben-Wollen" kenne ich.
    Wenn man sich solche Schätzchen selbst baut, dann ist das schon was Besonderes, wenn man sich da so ein richtig heißes Teil konfiguriert.


    Ich habe jetzt die Wasserleitungen drin, aber leider habe ich Pappnase mir heute meinen geliebten Innovatek "Fan-o-Matic" - das Teil regelt meine Temperaturen und Lüfter- ruiniert.
    Ich bin gestört worden und habe dann vergessen, das Kabel für die Lüfter des Seitenteils wieder dranzustecken.
    Und wie sich das gehört: Plus an Gehäuse und dann die Kiste eingeschaltet, um zu sehen, ob der Wasserkreislauf auch funktioniert.
    Der funzt - und vorne kamen dann die Rauschschaden raus. Das stinkt hier immer noch. Was bin ich froh, dass das nicht über das Mainbord lief!
    Jetzt laufen die Gehäuselüfter erstmal über die Board-Anschlüse und die Seitenlüfter haben Sendepause. Ätzend sowas. Der Fan-o-Matic war sauteuer. ...
    Davon aber abgesehen: Das System läuft. Anbei mal ein paar Fotos (Sorry, die Kabel liegen noch wild rum. Das ist z.T. provisorisch.)


    Das sind zwei verschiedene Arten der Kühlung des Arbeitsspeichers. Rechts sind noch die vom alten Board verbaut. Links die Teile von Innovatek. Die Mips gibt es nicht mehr. Die CPU-Wasserkühler habe ich übernommen und von 771 auf 2011 passend gemacht. Das Geld, was ich damit gespart habe, kann ich ja jetzt in einen neuen Fan-O-Matic investieren ...


    Und hier das Hochformat. Das Kabel ganz unten links war der Übeltäter. Das hing mit + am Rahmen. Selten dämlich sowas ...


    Und so sah das Ganze vorher mit dem alten Board aus - links war der Speicher und rechts die beiden X5470.

    Ich bin gespannt, was du dir für ein Geschoss bauen wirst. Und vor allem deine Benchmarks werden dann wohl sehenswert sein!
    Und ich denke, ich bin nicht der einzige, der Bilder sehen will.

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  • aber wenn ich das richtig im kopf habe, geht der Fan-o-Matic ja gar nicht unter MacOSX oder?
    dann ist der schaden ja nicht ganz so groß :D


    Hackintosh:
    Mac OSX 10.14, Mac OSX 10.15
    GA-Z87X-UD7 TH OpenCore 0.0.4
    16 GB 1600 MHz DDR3
    i7 4770k (3,9 GHz Intel Core i7, Graphics 4600)

    NVIDIA GeForce GTX 760 4096 MB

  • Das Ding läuft unabhängig von deinem Betriebssystem.
    Der lässt sich via Windows konfigurieren. Dazu habe ich ein USB-Kabel, dass ggf. an mein Shuttle XPC oder an mein Windows-Notebook gesteckt wird. (Oder ich steck mir die Windows-Platte in die Kiste).
    Dann stellst du einmal alles so ein, wie du es haben willst, und damit tut der Fan-o-Matic was er soll, nämlich den ganzen Laden brav regeln und deine Propeller so schalten, wie es die Sensoren und deine entsprechende Konfiguration vorgeben. Das macht den Rechner leise und die Belüftung effizient und angepasst.


    Und wenn man so dämlich ist, das Ding in die Luft zu jagen, dann regelt der gar nichts mehr, alle Propeller stehen still und dein Büro stinkt wie eine abgebrannte Fabrikhalle.
    Dann kannste auf dem Dachboden nach alten Kabeln suchen gehen, um damit deine Lüfter ans Board zu hängen.
    Die Spannungsregler haben Typenbezeichnungen aus Korea oder China, da kann man eh nichts mehr selbst reparieren ...
    Sowas völlig blödes ...

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  • ach so :) wieder was gelernt :D
    ja das kenn ich wie man sich da ärgert, hab auch schon so manchen blöden Fehler gemacht :)


    edit: Da drängen sich mir noch 2 Fragen auf :)


    ersten warum gerade dieses board? und nicht eins auf welches du ein Ozmosis gebacken kriegst? söllt ja theoretisch auch mit 2cpu kein Problem sein :)


    Hackintosh:
    Mac OSX 10.14, Mac OSX 10.15
    GA-Z87X-UD7 TH OpenCore 0.0.4
    16 GB 1600 MHz DDR3
    i7 4770k (3,9 GHz Intel Core i7, Graphics 4600)

    NVIDIA GeForce GTX 760 4096 MB

    Einmal editiert, zuletzt von MAx_201 ()

  • Also es lässt sich durchaus auch für das TYAN S7050 ein Ozmosis Bios bauen, habe es eben getestet. Das ROM lässt sich entsprechend bearbeiten und Ozmosis passt ohne weiteres rein allerdings würde ich bei Server/Workstation Boards dringend davon abraten zum einen weil hier einfach die Erfahrungswerte fehlen und zum anderen weil diese Boards meist kein Dual Bios besitzen und es dann im Falle eines Falles schnell wirklich teuer werden kann wenn da was schief läuft.


    Ozmosis selbst ist optimiert für die QUO AOS Mainbaord Serie welche allesamt von Massenmarkt Produkten aus dem GigaByte Portfolio abgeleitet sind und bei denen lediglich einige Bauteile der Serienprodukte gegen OS-X kompatiblere ausgetauscht wurden. Freilich ist keines dieser Mainboards darauf ausgelegt mehr als einen Prozessor zu bedienen und so ist es mehr als fraglich wie sich Ozmosis verhält, wenn es mehr als eine Prozessor vorfindet. Ohne Not würde ich das nicht testen wollen zumal Clover hier gerade im UEFI Mode eine mehr als ebenbürtige Alternative darstellt die den großen Vorteil hat reversibel zu sein weil sie einfach nicht so tief ins System eingreift wie es OZ tut. Also wer mutig ist, dem baue ich gerne ein OZ für ein Workstation oder ServerBoard aber ausdrücklich auf eigene Gefahr. Für das von Werner01 verwendete TYAN habe ich hier basierend auf der Version 7050V108 einen Rom mit OZ liegen aber den gebe ich sicher nicht öffentlich preis solange sich nicht jemand mutiges findet, der ihn auf eigene Gefahr testet.